Trauergruppen für Kinder und Jugendliche

Der Tod eines geliebten Menschen hinterlässt eine schmerzhafte Wunde, die, wenn auch nie ganz, nur mühevoll heilt. Vor allem für Kinder, die die Endgültigkeit des Todes noch nicht umfassen können, ist der Umgang damit schwer.

Eltern möchten ihre Kinder so lange wie möglich vor der Konfrontation mit dem Tod schützen.  Kinder haben deshalb meist ihre eigene Vorstellung, was nach dem Ende eines Lebens geschieht. Für trauernde Angehörige kann es belastend sein, diese Ideen anzuhören, aber auch tröstlich. Essentiell für die Verarbeitung des Verlustes ist aber, offen und wahrheitsgemäß mit Kindern über die Tatsachen zu sprechen. Denn auch, wenn sie das gesamte Ausmaß der Unabänderlichkeit noch nicht erkennen können, so sind Kinder sensibel für die Gefühle und Stimmungen derer, die sie umgeben und wollen sich an den Eltern und Angehörigen orientieren.

Liebe Kinder und Jugendliche,

Das kennt Ihr:

  • oft seid Ihr allein in Eurer Trauer
  • selten fragt jemand nach, wie es Euch geht
  • schon nach kurzer Zeit will niemand mehr etwas von Eurem Verstorbenen hören
  • Lehrer, Familienmitglieder und andere Erwachsene können mit Eurem Verlust meistens nicht umgehen
  • Freunde haben für Eure Tränen oft kein Verständnis und wenden sich aus Unsicherheit ab

Das könnt Ihr kennen lernen:

  • andere Kinder und Jugendliche, die auch trauern
  • Menschen, die Euch wahrnehmen und zuhören
  • junge Menschen, die mit Euch in den Gruppen Gemeinschaft erfahren und erleben
  • dass alles, was Ihr mit Eurem Verstorbenen erlebt habt, Raum und Zeit bekommt
  • Eure Trauer, Eure Freuden und Sorgen, Euren Alltag und Eure Träume miteinander zu teilen
  • neue Freunde und Kontakte, die Euch im Alltag stärken und Mut machen

Weitere Informationen auf unserer Homepage

https://www.verwaiste-eltern.de/kinder-jugendliche/

ODER

Kontaktdaten der Organisation

Verwaiste Eltern und Geschwister Hamburg e.V.
Bogenstr. 26
20144 Hamburg

Ansprechpartner/in:
Tanja Mischke

Telefon: 04045000914

Unser Nächster ist jeder Mensch, besonders der, der unsere Hilfe braucht.

Martin Luther