Wiederaufbau der Evangelischen Kirche in Gemünd als Quartierskirche

Nachdem erst Corona und dann die verheerende Flut das Ende für die 2019 verheißungsvoll gestartete „Kulturkirche Eifel“ in Gemünd bedeuteten, soll mit dem nun beginnenden Wiederaufbau in der Ev. Kirche Gemünd etwas Neues entstehen. Zugleich soll der begonnene Weg fortgesetzt werden.

Aus der "Kulturkirche Eifel" wird die "Quartierskirche Gemünd". Gleich geblieben ist das Anliegen, unser traditionsreiches, mitten im Ort gelegenes Gebäude zu einem offenen Ort für alle zu machen. Waren es in den Jahren 2019 und 2020 vor allem kulturelle Angebote, so soll die Palette der Möglichkeiten nun erweitert werden. Neben Musik und Theater soll der Kirchraum und auch der angrenzende Saal nun das Zuhause für Gruppen und Initiativen aus der Mitte der Anwohnerschaft werden.
Ein Café - vielleicht sogar mit Beratung und Begleitung - ist möglich, ein Ort zum Trainieren und Proben ist da, aber auch eine Gelegenheit zum Spiel oder zum Gespräch. Nicht wir als Kirchengemeinde wollen vorgeben, was hier geschehen soll – wir wollen unsere Nachbarinnen und Nachbarn vor Ort befragen, was sie brauchen. Daher wird ab Jahresende für zwei Jahre ein „Quartiersmanager“ das Gespräch mit örtlichen Initiativen, Bewegungen, Vereinen oder auch Einzelpersonen suchen, um Bedürfnisse und Raumangebot zusammenzubringen.

Förderungswürdige Sanierung

Zur Verwirklichung dieser Pläne bekommen wir Unterstützung durch die „Diakonie-Katastrophenhilfe“, die unser Projekt „Quartierskirche Gemünd“ als förderungswürdig ausgewählt hat. Aber diese Finanzierung liefert nur eine Basis. Für vieles, was wir umsetzen wollen, fehlen uns noch die Mittel. So soll in der Kirche eine mobile Bühne entstehen, auch werden die Bänke durch eine flexible Bestuhlung ersetzt. Fluchtwege, Belüftung und Klimatisierung müssen für diese neue und andere Nutzung geändert und verbessert werden. Daher bitten wir Sie um Ihre Hilfe. Unterstützen Sie uns dabei, aus der Kirche in Gemünd ein offenes Haus für alle zu machen!