Wenn das Leben kein Ponyhof ist, brauchen Kinder Ihre Hilfe

„Ein Pferd am Zügel zu führen – da fühlt man sich verantwortungsvoll, erwachsen und frei“, sagt die
18-jährige Jeanette. Seit 5 Jahren wird sie von der Stiftung kreuznacher diakonie in Rechtenbach
auf dem Weg ins Erwachsenenleben begleitet. Die Kinder und Jugendlichen, die zu Reittherapeutin
Sabine Textor in Stall und Reithalle kommen, brauchen Grundlagen: Pferde beobachten, Kontakt
aufnehmen, streicheln, ihre Körpersprache verstehen.

Das reittherapeutische Angebot der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe (KJF)
hilft Kindern und Jugendlichen, die aus belasteten familiären Verhältnissen kommen.
Schritt für Schritt können Jungen und Mädchen im Umgang mit den Pferden emotionale
Schwierigkeiten überwinden und Beziehungen zu Menschen besser aufbauen.

Rund 20 Kinder begleitet das Team der Reittherapie der KJF Rechtenbach jede Woche auf ihrem Weg in
eine stabile Zukunft. Im Stall und in der Halle finden die Kinder mit Nala
und den anderen Pferden Ruhe und Entspannung. Sie erfahren Geborgenheit, Zuneigung und Sicherheit.
Gleichzeitig überwinden die Kinder Ängste, lernen, sich selbst einzuschätzen, Grenzen zu ziehen und
ein positives Selbstbild zu entwickeln. So gelingt der Schritt in die Selbstständigkeit.

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.