Hilfe für die Überlebenden des Ukraine-Krieges
Am 24. Februar 2022 hat Russland einen Angriffskrieg auf die Ukraine gestartet. Die Folge: Millionen Menschen haben ihre Heimat verlassen, viele von ihnen sind außer Landes geflohen. In Deutschland sind inzwischen mehr als 1,1 Millionen geflüchtete Menschen registriert. Gemeinsam mit unseren Partnern helfen wir vor Ort, in angrenzenden Ländern und in Deutschland.
Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine hatte sich seit der Annektierung der Krim 2014 nicht beruhigt, sondern sich stetig weiter zugespitzt. Die Situation ist dramatisch: Unzählige Frauen und Kinder haben sich von ihren Männern und Vätern verabschiedet, die in der Ukraine zurückbleiben. Mit Zügen und Bussen werden die Flüchtlinge in Großstädte und Sammelunterkünfte weitergeleitet.
Die meisten Geflüchteten sind jedoch in der Ukraine geblieben und suchen als Binnenvertriebene Schutz in den bislang weniger stark umkämpften Regionen. Wir unterstützen die Menschen in der Ukraine, in den angrenzenden Ländern und auch in Deutschland.
Hier können Sie weiterlesen, wo überall geholfen wird.
-
Gemeinsam mit unserem lokalen Partner in der Ukraine evakuieren wir mindestens 3.500 Menschen aus gefährlichen Regionen, die ihren Aufenthaltsort nicht allein verlassen können. In Transitunterkünften erhalten sie anschließend eine medizinische Erstversorgung, Hilfspakete mit Hygieneprodukten und Lebensmittel. Auch Pakete mit Windeln und Babyprodukten werden verteilt.
-
Insgesamt 12.000 Menschen, die weiterhin in frontnahen Gebieten leben, erhalten eine rechtliche Beratung. Neben Informationen zu Notfallevakuierungen und finanzielle Hilfen erhalten sie auch Infos über rechtliche Ansprüche auf eine berufliche Um-Orientierung.
-
Zahlreiche Familien haben ihre Häuser verloren und leben in Unterkünften, die dem Winterwetter nicht standhalten können. Wir unterstützen sie mit unserem Partner und verteilen warme Kleidung, Lichtquellen, Rohstoffe zum Heizen, Decken und Schlafsäcke. Da etliche Kinder und Lehrpersonal während des täglichen Bombenalarms viel Zeit in Schutzräumen verbringen müssen, statten wir diese mit Bodenbelag, Decken, Wassertanks oder auch Kühlschränken aus. So kann der Aufenthalt etwas angenehmer gestaltet und der psychische Druck verringert werden.
- Über unser Partnernetzwerk ACT Alliance unterstützen wir Geflüchtete mit Lebensmitteln, Wasser, Hygiene-Artikeln, sanitären Anlagen, Unterkünften, Bargeldhilfen, psychosozialer Hilfe und medizinischer Versorgung in Polen, Rumänien, Slowakei, Ukraine und Ungarn.
- In Deutschland unterstützen wir über unseren Deutschland-Fonds diakonische Werke schnell und unbürokratisch. Neu ankommende Menschen aus der Ukraine erhalten von unseren kirchlichen Partnerorganisationen u.a. materielle Hilfen, Hilfe bei Unterkünften und Integration in den Arbeitsmarkt oder auch psychosoziale Hilfe.
Kontaktdaten der Organisation
Evangelische Kirche der Pfalz (Protestantische Landeskirche)
Domplatz 5
67346 Speyer
Ansprechpartner/in:
Frau Gabriele Rath
Telefon: 06232 667 319